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Selecta One startet CO2-Fußabdruckberechnung

Damit wird ein wichtiger Grundstein gelegt, um mittelfristig belastbare Aussagen über das Endprodukt zu bekommen und die Nachhaltigkeitsbemühungen aller Beteiligten in der Prozesskette zu erhalten. 

Transparenz, Messbarkeit und Offenheit stellen die drei wichtigsten Beweggründe für Selecta One dar. Das weltweit agierende Unternehmen glaubt fest an diese Werte und ist nicht zuletzt deswegen seit vielen Jahren MPS-ABC-zertifiziert. Der besondere Vorteil daran: Es liegen bereits etwa 80% der benötigten Daten für eine CO2-Fußabdruckberechnung mit dem HortiFoodprint Calculator (HFC) von MPS vor. Gestartet wird das Projekt in 2023 mit den Pilotstandorten Teneriffa und Stuttgart.

Grundlage für das neu entwickelte Berechnungsmodel ist die industrieweit standardisierte Methode zur Quantifizierung des Umwelt-Fußabdrucks FloriPEFCR (Flori Product Environmental Footprint Category Rules). Diese Maßeinheit wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 von der Europäischen Union als Standard anerkannt. Als einziger Anbieter von Fußabdruck-Berechnungen für die grüne Branche bietet MPS den Nutzern außerdem die Möglichkeit, Szenarien für den eigenen Betrieb zu simulieren. Damit lässt sich ermitteln, welche Auswirkungen Änderungen bei den Materialien oder Produktionsmethoden auf den Fußabdruck haben würden, bevor diese implementiert sind. Maik Mandemaker, Area Manager Deutschland bei MPS: „Mit dem HortiFootprint Calculator bieten wir Gärtnern ein hervorragendes und nutzerfreundliches Tool, um eine Berechnung durchzuführen. Und mit dem integrierten Szenariomodul bieten wir außerdem ein wertvolles Hilfsmittel, um messbare Ziele zu setzen und Fortschritte hin zu einer klimaneutralen Produktion messen zu können“.

Mit der Einführung des HortiFootprint Calculators schlägt MPS den Weg zu einer kompletten Lebenszyklus-Analyse mit insgesamt 15 Kategorien ein. Mandemaker: „In den vergangenen Jahren war unsere Branche auf eine Reduktion von Pflanzenschutzmitteln, Düngemitteln und Energie fokussiert. Aber um den Umwelteffekt zu berechnen, gibt es weitere Faktoren, die wir mittelfristig mit dem neuen Tool transparent darstellen werden. Mit dem CO2-Fußabdruck setzten wir den ersten Schritt, danach folgen weitere Kategorien wie zum Beispiel Ozonabbau, Eutrophierung oder menschliche und ökologische Toxizität. Es gibt noch viele Herausforderungen zu meistern, wenn wir klimaneutral werden wollen.“ 

„Das Thema Nachhaltigkeit genießt einen hohen Stellenwert bei Selecta. Wir nehmen unsere Verantwortung für Menschen und Umwelt sehr ernst und setzen uns für unseren Planeten ein, indem wir global nachhaltig handeln – für unser aller Zukunft in einer Welt, die für alle lebenswert ist“ erklärt Per Klemm, Geschäftsführender Gesellschafter der Selecta Gruppe. „Wir freuen uns daher, in diesem zukunftsweisenden Projekt als erster Partner in Deutschland dabei sein zu dürfen. Wir sind überzeugt, dass uns die Daten und Erkenntnisse, die wir in diesem standardisierten Verfahren gewinnen werden, bei der zielgerichteten Weiterentwicklung unserer weltweiten Standorte, Prozesse und Produkte helfen werden. Dabei können Auswirkungen von Veränderungen in verschiedenen Szenarien simuliert und verglichen werden. Unseren Kunden, aber auch Handel und Verbrauchern, also der gesamten Supply Chain, bieten wir dann vollkommene Transparenz – jeder, der will, kann den CO² Fußabdruck unserer Produkte als mögliches Entscheidungskriterium heranziehen.“ 

Auf der IPM Essen, die vom 24. -27. Januar 2023 stattfindet, erfahren Sie mehr über dieses innovative Tool. Sie finden MPS in Halle 1 (Standnummer 1D12.A-20) und Selecta One in Halle 2 (Standnummer 2D21).